Die Nebenwirkungen einer Krebsbehandlung lassen sich durch eine Supportivtherapie, die unterstützend zur Tumortherapie durchgeführt wird, mildern. So werden zum Beispiel während einer Chemotherapie vorbeugend Medikamente gegen Übelkeit, Erbrechen oder Schmerzen gegeben. Auch die Milderung der Symptome von Krebserkrankungen, Immundefekten oder Bluterkrankungen kann das Ziel einer Supportivtherapie sein.
In unserer Praxis führen wir durch:
Bisphosphonattherapie– Bisphosphonate wirken krebsbedingtem Knochenabbau entgegen. Sie helfen damit, Schmerzen zu reduzieren und Knochenbrüchen vorzubeugen. Sie werden als Infusion oder in Tablettenform gegeben.
Gabe von Wachstumsfaktoren – Wachstumsfaktoren sind körpereigene Botenstoffe, die die Produktion der Blutzellen regulieren. Dieser Prozess ist während einer Krebstherapie häufig gestört. Der Patient ist anfälliger für Infekte, er leidet eventuell unter einer erhöhten Blutungsneigung oder Erschöpfung. Die Gabe von Wachstumsfaktoren bewirkt, dass sich das Blutbild möglichst schnell wieder erholt.
Gabe von Antibiotika und Virostatika – Antibiotika und Virostatika werden zur Vermehrungshemmung von Bakterien bzw. Viren verabreicht.
Gabe von Immunglobulinen – Diese globulären Proteine wirken als Antikörper zur Unterstützung des Immunsystems gegen Infekte. Sie werden überwiegend bei Patienten mit primären oder sekundären Immundefekten eingesetzt.
Schmerztherapie – Schmerzen müssen heutzutage nicht mehr zwangsläufig ertragen werden. Mit modernen Methoden der Schmerztherapie können wir bei fast allen Patienten eine deutliche Schmerzlinderung oder sogar Schmerzfreiheit erzielen.
Parenterale Ernährung – Kann ein Patient nicht ausreichend über den Magen-Darm Trakt ernährt werden, stellen wir durch die intravenöse Gabe einer Speziallösung die nötige Versorgung mit Nährstoffen sicher.
Antiemetische Therapie – Krebstherapien haben häufig unangenehme Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen. Diese lassen sich mit bestimmten Medikamenten jedoch gut bekämpfen